Im Hotel gibt es ein leckeres Frühstücksbüffet, leider nicht im Preis inbegriffen. Egal, man gönnt sich ja sonst nichts. Danach packen wir unsere Sachen und schon geht es weiter Richtung Clen Canyon Dam. Über diesen fahren wir aber nur und stoppen nicht.
Unser erstes Ziel heute ist der Horseshoe Bend. Vom Parkplatz aus geht es kurz bergauf und dann ca. 1 km bergab. Horseshoe Bend ist eine enge Kehre des Colorados und auf alle Fälle den Fussmarsch wert. Auch wenn die Strecke nicht lang ist, man sollte unbedingt Getränke mitnehmen.
Danach fahren wir zum Antelope Canyon. Es geht die Straße ein Stück zurück bis zur 98 in Richtung der schon weit sichtbaren Kraftwerksschlote. Dort befindet sich der Upper und der Lower Antelope Canyon. Wir haben uns für den Lower entschieden. Dieser ist nicht so überfüllt und man bekommt auch kein Zeitlimit. Da es sich um Indianerland handelt greift hier der Nationalparkpass nciht. Preis 20$ + 5 $ Permit / Person. Dies ist es auf alle Fälle wert. Eine Gedenktafel am Eingang erinnert an die Toten einer Flash Flood vor ein paar Jahren. Da das Wetter seit Tagen herrlich ist brauchen wir aber keine Angst zu haben. Seit dem Unglück ist am Ende des Canyon eine Treppe angebracht.
Als 15 Personen zusammen sind, führt uns ein Indianer zum Eingang des Canyons. Außerdem beantwortet er unsere Fragen und zeigt uns die schönsten Fotomotive. Am Ende des Antelope Canyons spielte dann noch ein anderer Indianer auf einer indianischen Flöte. Einfach nur wow..... tolle Fotomotive und nun auch noch Flötenspiel, alles passt. Wir verlassen den Canyon über die Treppe am Ende und suchen den Weg zurück zum Parkplatz.
Anschließend fahren wir zum nahegelegenen Antelope Point - ein Hafen am Verlauf des alten Colorados mti Giftshops, Restaurants und Touristinfo - ganz nett. Wir wurden mit einem Golfmobil vom Parkplatz über eine Brücke nach unten gefahren. Dort befindet sich ein Naturschwimmbecken, aber leider hatten wir keine Zeit für ein Bad.
Wir halten uns nicht lange auf, haben ja noch eine lange Strecke vor uns. Wir fahren weiter Richtung Monument Valley. Unterwegs biegen wir an einem Wegweiser ab zum Navajo Monument. In der Touristinfo zeigen eine indianische Töpferin und eine Weberin ihr Handwerk. Dort kann man auch indianischen Schmuck kaufen. Vor dem Visitor Center beginnen verschiedene Trails zu Aussichtspunkten. Entlang des 1,6 km langen Sandral Trail, wird Flora und Fauna auf Schildern erklärt. Am Ende hat man einen Blick auf die Betatakin Ruinen,wobei diese schon sehr weit entfernt waren. Ein Fernglas wäre hilfreich gewesen.
Wir fahren zurück zur Hauptstrecke. Unterwegs noch einen kurzen Kaffee/Muffins Stopp. Schon bald sehen wir die ersten Butten,so nennt man diese markanten Berge. Wir haben heute ein Zimmer im "The View" Hotel ergattert. Nicht leicht, monatelang haben wir es immer wieder online versucht und plötzlich war doch noch ein Zimmer frei. Es war das teuerste Zimmer auf unserer Reise, aber auch das mit der besten Aussicht, Sonnenaufgang inclusive.
Wir schauen uns auf der Besucherterrasse den Sonnenuntergang an und essen anschließend im hoteleigenen Restaurant. Dies ist von Indianern geführt und auch auf der Speisekarte stehen nur indianische Gerichte und natürlich kein alkoholisches Getränk, wir sind ja wieder in Utah.
Das Essen war sehr gut. Nebenan befindet sich ein riesiger Giftshop, wo wir uns noch lange umschauen. Auf der unteren Terrasse wird jeden Abend ein alter John Wayne Film gezeigt. Dieser wurde hier gedreht. wir schauen nur kurz zu und versuchen dann unsere Mails in der Lobby abzuschicken. Die beiden Computer sind dauerhaft besetzt, sodass wir unser Netbook holen. Es dauert trotzdem 1,5 Std. bis unsere Mails versendet wurden. Danach gehen wir schlafen, morgen wollen wir ja früh zum Sonnenaufgang raus.
Da wir nicht zu den Frühaustehern gehören, kostet es einige Überwindung so früh aus dem Bett zu kriechen. Die Decke mit den Indianermotiven erscheint mir genau richtig, um mich dick eingemummelt damit auf den Balkon zu setzen . Karsten bewaffnet sich mit der Fotoknipse. Es ist noch total duster. Alle Zimmer haben Balkone von welchem man den Sonnenaufgang beobachten kann. Auf der Parkstraße schaukeln schon vereinzelt Fahrzeuge, um den Sonnenaufgang direckt im Valley zu beobachten. Langsam geht die Sonne auf und es sind wirklich unglaubliche Bilder. Wir genießen die Ruhe welche nur vom Klicken der vielen Fotoapparate gestört wird.
Irgendwann ist das Spektakel vorbei. Wir springen unter die Dusche und anschließend gehen wir zum Frühstück. Danach starten wir die staubige Rundfahrt durch das Valley. Am Anfang der Route ist der Weg sehr schlecht, aber mit unserem SUV kein Problem. Wer sich das nicht antun möchte, kann auch eine Tour im Hotel buchen. Man sitzt dann in einem offenen Wagen auf einfachen Holzbänken und wird über die unbefestigte, sehr sandige, mit Löchern übersäte Straße geschüttelt. Für den Staub bekommt man ein Gesichtstuch.
An den meisten Stationen des Drives verkaufen Indianer ihren Schmuck.
Kennt ihr noch die Malboro Werbung? Cowboy auf Pferd mit rotem Hemd und weißem Hut und im Hintergrund die Butten? Diese ist dort gedreht worden und wenn man mag kann man sie dort sogar selbst nachstellen für einen Betrag von ca. 5$. Man reitet auf diesen "berühmten" Felsen, oder aber ein Indianer ist das bekannte Fotomotiv. Das arme Pferd kann wohl den Felsen nicht mehr sehen.
Wir fahren 2 Stunden im Monument Valley und knipsen was das Zeug hält. Immer wieder tauchen neue Fotomotive auf. Unser Auto ist am Ende total mit rotem Sand überzogen. Wir machen noch einen kurzen Stopp in unserem Hotel und fahren dann zurück nach Kayenta. Dort suchen wir verzweifelt nach einer Waschanlage. Erst nach mehrmaligem Fragen werden wir fündig. So nun ist unser GMC wieder clean.
Nun geht es weiter Richtung Grand Canyon, unserem heutigen Ziel. Wir stoppen auf halber Strecke in Tuba City um unseren morgigen Helikopterflug zu bestätigen. Diesen haben wir von Deutschland aus gebucht. Nun können wir endlich unsere Gratistelefonkarte benutzen. Wir schauen uns dort noch den riesigen Giftshop an und essen ein Sandwich. Danach geht es weiter zum Grand Canyon Nationalpark.
Wir fahren einige Aussichtspunkte an, es wird auf einmal immer rauchiger. Irgendwo brennt es. Uns begegnen mehrere Feuerwehrautos. Wir entscheiden uns lieber gleich zu unserem heutigen Übernachtungsort zu fahren. Im Best Western Hotel ist dann erst mal Wäsche waschen angesagt und in der Zwischenzeit gehen wir essen. Für 10$ gibt es ein Büffet welches ganz in Ordnung ist. Dann noch Wäsche trocknen, bügeln und danach fallen wir totmüde ins Bett.
Heute soll ein Traum von mir in Erfüllung gehen - einmal mit einem Helikopter über den Grand Canyon fliegen. Seit ich das mal in einer Doku gesehen hatte, war das eines meiner größten Wünsche.
Ich bin schon sehr früh wach. Karsten schläft noch und so habe ich Zeit mit meiner Tochter Monique in Deutschland zu skypen - toll das so was möglich ist.
Im Hotel gibt es ein gutes Frühstück mit allem was dazu gehört. Es ist zwar voll und hat das Klima einer Betriebskantine, aber egal.
Gut gestärkt fahren wir zum Helikopterflughafen ganz in der Nähe . Den Rundflug haben wir schon von Deutschland aus gebucht. Jeder wird gewogen (diskret) und bekommt eine Nummer angeklebt, da man nach Gewicht platziert wird. In der jeweiligen Muttersprache gibt es noch einen Sicherheitsfilm gezeigt und eine Schwimmweste umgeschnallt. Wobei es wohl sehr unwahrscheinlich ist bei einem Absturz den Colorado zu treffen, um die Schwimmweste zu beutzen.
Nach kurzer Wartezeit geht es los. Wir sind zu sechst. Schade das ich nicht vorne bei der Pilotin sitzen kann. Jeder bekommt Kopfhörer auf. Wir fliegen erst eine ganze Weile über Wald und dann folgen wir ein Stück dem Canyon. Über die Kopfhörer werden Infos zur Geschichte des Canyon in der jeweiligen Sprache eingespielt und über das Micro kann man Fragen stellen. Es war ein ganz tolles Erlebnis.
Wieder gut gelandet fahren wir weiter zum Grand Canyon Village. Von hier aus kann man auf Shuttlebusse umsteigen und an Aussichtspunkten aussteigen, oder auch um von Punkt zu Punkt zu wandern. Die Entfernungen sind nicht weit und einen Trail sollte man unbedingt laufen. Am schönsten waren die Trails direkt am Canyonrand. Es gibt 2 Shuttlelinien. Wir nehmen den Shuttle zum Motherpoint. Den ersten Abschnitt fahren wir, da es sehr bergauf geht. Vom nächsten Punkt laufen wir. Ein schöner Abschnitt mit toller Aussicht. Am nächsten Punkt gibt es ein WC, aber gerade ist ein Bus angekommen, das heißt Schlange stehen.
Wir laufen eine weitere Strecke. Diese verläuft nicht mehr am Rand und es ist sehr heiß. Hier fange ich mir dann auch meinen ersten Sonnenbrand auf dieser Reise ein. Gut das es dann noch durch ein Stück Wald geht. Ab den nächsten Haltepunkt fahren wir weiter bis zur Endhaltestelle dem Motherpoint. Hier ist ein kleiner Giftshop und wir legen eine Snackpause ein.
Nach der Stärkung fahren wir zurück zum Village und fahren mit dem Auto die Aussichtspunkte der nördlichen Seite ab, welche wir am Vortag nicht mehr geschafft haben. Natürlich brauchen wir auch einen guten Platz für den Sonnenuntergang. Diesen Plan haben noch viele. Karsten sucht ein gutes Plätzchen und ich schaue nach, warum unter uns so viele nach unten schauen. Dort befand sich ein Nest von einem Condor. Seinen Flug konnte man gut beobachten und auch fotografieren.
Nach gefühlten 200 Sonnenuntergangsbildern fahren wir zurück zum Hotel. Essen tun wir heute wieder im Hotel am Büffet. Und schon wieder ist ein Tag zu Ende.
Nach dem Frühstück im Hotel packen wir die Koffer ins Auto und weiter geht es in Richtung Lake Havasu City. Wir wollen heute ein Stück der Route 66 fahren. Wir fahren also kurz vor Seligman von der I40 auf die alte 66. Schon am Ortseingang stehen an einem kleinen Laden viele Motorräder. Wir schauen uns im Örtchen um. Überall alte Autos oder irgendwelche lustige Dinge. Wir stöbern in den Giftshops. Auch dem berühmten Frisör von Seligman, welchen wir in einem Bericht auf VOX gesehen haben, starten wir einen Besuch ab. In seinem Giftshop kaufen wir 2 T-Shirts und eine paar Caps. Den Raum mit dem Frisörstuhl gibt es noch. Er ist total verklebt mit Visitenkarten aus aller Welt. Karsten sitzt erstmal zur Probe und dann lässt er sich mit dem Frisör fotografieren.
Weiter geht es auf der 66. Wir halten noch kurz bei Hackberry in Kingman, einer urigen Tankstelle. Wieder viele alte Autos und innen ein Shop mit einem Sammelsurium von Kleidung, Souvenirs der Route 66. Ein Teil des Ladens ist wie ein 1950-er Kaffee/Bar, komplett mit Jukebox. Die Tankstelle ist nicht mehr im Betrieb. Ein kurzer Stopp rentiert sich auch hier. Leider sind die Bilder von der "witzigen Toilette" nichs geworden.
Danach fahren wir ohne Stopp weiter Richtung Lake Havasu. Unterwegs begleiten uns lange Zeit unendlich lange Züge.
Nachmittags kommen wir an und gehen als Erstes ins Visitor Center und danach gleich ins Hotel. Es sind wieder über 40°C und unerträglich heiß. Ich will einfach nur im klimatisierten Hotelzimmer bleiben. Abends fahren wir noch über die berühmte London Bridge, welche vom Gründer der Stadt Havasu 1967 ersteigert wurde. Sie wurde 1968 in London abgebaut und nach Havasu City transportiert und dort wieder aufgebaut. Bilder gibt es von der Brücke leider nicht, hatten die Kameras im Hotel vergessen.
Danach gibt es noch Pizza bei Pizza Hut und schon wieder ist ein Tag vorüber. Todmüde fallen wir ins Bett
Das Inclusivefrühstück im Hotel bestand nur aus Süßkram. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Joshua Tree National Park. Unterwegs wollen wir noch einen Abstecher zum tiefsten Staudamm der Welt, dem Parker Dam, machen. Nichts besonderes, deshalb gibt es auch keine Fotos.
Nach einem kurzen Stopp fahren wir weiter. Die Fahrt ist sehr öde, kilometerweit immer nur geradeaus. Der Park befindet sich in der südlichen Wüste von Kalifornien, 230 km östlich von Los Angeles.
Endlich angekommen halten wir erst einmal in Twentynine Palms zum Tanken und fahren danach zum Visitor Center am Eingang des Parks. Hier gilt wieder der Nationalparkpass. Das Visitor Center ist sehr informativ. Man lernt viel über das Leben der Tiere im Park, auch über Gefahren. Im Park gibt es u.a. auch Klapperschlangen, Skorpione, Spinnen und anderes giftiges Getier, also Achtung wohin man tritt!!!
Ich gebe zu in der Beziehung bin ich ein Schisser. Karsten ist da anders. Er hat ewig vor den Löchern in der Wüste gehockt um ein Tierchen vor die Kameralinse zu bekommen. Mir war da nicht wirklich wohl dabei. Die Tierchen taten ihm aber nicht den Gefallen. Deshalb knipst er ein paar Pflanzen welche hier in der Wüste wachsen.
Danach fahren wir zum Cholla Cactus Garden. Hier gibt es einen 400m langen Lehrpfad und eine Infobroschüre am Eingang. Die Jumping Cholla, welche hier wächst, kann ihre Stacheln absprengen, also vorsicht um keine Bekanntschaft mit ihren Stacheln zu machen. Es wird immer heißer - Wüste halt - wie heiß es wohl hier im Sommer ist?
Mittags kommt uns die Idee unsere Restpizza vom Vortag auf unserer sehr heißen Motorhaube aufzubacken. Backpapier von der Pizza zwischen Motorhaube und Pizza und nur eine Viertelstunde später können wir uns diese schmecken lassen, mmmmhhh lecker.
Da es immer heißer wird, fahren wir nur die Aussichtspunkte ab und verlassen immer nur kurz das Auto. Der Park ist wirklich wunderschön, wir nehmen uns vor widerzukommen aber dann im Frühling wenn es hier sicherlich etwas kühler ist.
Gegen Abend fahren wir weiter nach Palm Springs zum Hotel. Kurz vor Palm Springs kommen wir an einem riesigen Windpark vorbei. Das ganze Tal und auch auf den Bergen sind Windräder, wohin man auch schaut.
Nach dem Einchecken im Hotel fahren wir in die Stadt und essen dort beim Mexikaner. Zum Umschauen in der Stadt ist es schon zu spät und wir sind müde. Langsam aber sicher geht unsere Reise dem Ende entgegen. Der Joshua Tree Park war unser letzter National Park auf dieser Reise. Etwas wehmütig gehen wir schlafen.
Frühstück bei tollem Sonnenwetter am Pool. Heute wollen wir shoppen im Premium Outlet Center in Seminole, welches auf dem Weg nach Los Angeles liegt. Leider sind wir zu früh da, es wird erst um 10 Uhr geöffnet. Hier ergattern wir dann ein paar schöne Sachen zu wirklich günstigen Preisen.
Nachmittags geht es dann weiter Richtung Los Angeles. Schon vor der Stadt wird es merklich voll auf dem Highway. Wir testen eine Carpool Lane, welche benutzt werden darf, wenn mindestens 2 Personen im Auto sind. Mann kommt zwar sehr gut und schnell durch, aber wenn das Navi plötzlich möchte das man abfährt, ist dies nicht so einfach. Man darf die Lane nicht bei durchgezogener Linie verlassen. Wenn man das dann irgendwann mal darf ist es nicht so ganz einfach sich noch bis zur Abfahrspur durchzuwurschteln (bei uns waren das immerhin 7 Spuren). Wir haben es gerade noch geschafft, aber nur durch Überfahren der durchgezogenen Linie.
Unser Hotel liegt nur zwei Straßen vom Hollywood Boulevard entfernt. Wir sind aber so geschafft, dass wir uns nicht noch dorthin aufmachen, sondern nur noch im Hotel zu Abend essen. Danach gehen wir schlafen.
Heute keine Bilder
Im Hotel gibt es ein sehr gutes Frühstück, leider nicht incl. Danach laufen wir als erstes zum Hollywood Boulevard. Unterwegs treffen wir ein Münchner Ehepaar mit ihrer Tochter, welche auch in unserem Hotel wohnen. Wir gehen zusammen bis zum Chinese Theatre. Unterwegs der Walk of Fame, mit den Sternen der bekannten Stars auf dem Gehweg. Anfangs sind die meisten für uns unbekannt. Umso näher man dem Kodak Theatre kommen, umso bekannter werden die Stars
Auf der Straße wird gerade der rote Teppich aufgebaut. Im Kodak Theatre findet jedes Jahr die Oscar Verleihung statt. Für welches Event der rote Teppich gerade aufgebaut wurde konnten wir nicht heraus bekommen. Irgendwie haben wir uns das alles anders vorgestellt und es war etwas enttäuschend für uns. Wahrscheinlich sieht alles abends schöner aus.
Wir wollen zurück zum Hotel um unser Auto zu holen und verlaufen uns prompt. Gut das wir das Navi in der Tasche haben. Per Auto geht es dann als erstes nach Bevellery Hills, wo die Promis wohnen. Gesehen haben wir nicht viel, da man nur die Eingänge sieht und alles zugewachsen ist. Promis begegnen uns natürlich auch nicht. Wir versuchen danach etwas näher an den Hollywood Schriftzug zu kommen. Diesen haben wir schon vom Hollywood Boulevard aus gesehen.
Das Navi soll helfen, aber ohne Adresseingabe nicht ganz einfach. Irgendwann finden wir uns auf einem Promifriedhof mit vielen Limousinen wieder. Der Schriftzug bleibt versteckt. Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden, machen wir uns auf zum Santa Monica Pier.
Es ist Supersonnenwetter und genau richtig für den Beach. Wir schlendern am Strand entlang und gehen zum Pier.
Rummel, Touristen und Forrest Gump....ach ja, gegessen haben wir auch mal wieder was. Hier ist auch das Ende der Route 66 und auch das Ende unserer ersten USA Reise.
Am Parkplatz räumen wir das Auto und verschenken unsere Kühlbox. Danach fahren wir zum Hotel zurück. Vom PC an der Rezeption wollen wir noch für den nächsten Morgen unsere Flüge bestätigen. Erst dauert es ewig bis der Computer frei ist und dann funktionert das Ausdrucken der Tickets nicht. Mit Hilfe eines Angestellten klappt das dann doch noch. Nun noch Koffer packen und schlafen gehen.
Um 3 Uhr ist die Nacht zu Ende. Wir fahren zum Flughafen. Die Straßen sind frei und unser Navi bringt uns gut zur Herzt-Mietwagenabgabe. Eine kleine Umrundung des Fahrzeuges, eine Unterschrift und das wars. Etwas traurig schaue ich zurück. Unser GMC hat uns nie im Stich gelassen.
Mit dem Shuttlebus geht es zum Flughafengebäude. An der ersten langen Schlange können wir vorbei, haben ja schon eingecheckt. Wir geben unsere Koffer ab, was sehr schnell geht. Am Sicherheitscheck waren lange Schlangen. Wir standen 45 Minuten. Als wir alles geschafft hatten, gab es Frühstück bei MC Donalds (das einzige mal das wir während des Urlaubs bei MC Donalds waren).
Der Flieger startet pünktlich und auch in Atlanta gibt es keinerlei Verspätung. Morgens um 6.30 Uhr landen wir in Stuttgart, wo wir schon von unserem Nachbarn erwartet werden. Ich bin total ko, aber mein Mann will unbedingt bis zum Abend durchhalten. Ich schaffe es nur bis 11 Uhr, dann macht mein Kreislauf schlapp. Ich friere und lege mich mit 3 Decken ins Bett. Der Jetlag hat mich voll erwischt. Auch am nächsten Tag fühle ich mich geschlaucht, aber wir müssen schon wieder arbeiten.
Diese Reise war nicht unsere erste Rundreise, aber die erste in den USA. Wir hatten vorher schon Mietwagenrundreisen in Neuseeland und Australien, auch eine Rundreise mit Bahn und Bussen in Japan. Alle waren superschön. Trotzdem war die USA Reise mit ihren vielen Highlights etwas Besonderes. Uns hat das USA Fieber gepackt, wir kommen auf alle Fälle wieder.