Maui 11.11. - 16.11.2016

Nachmittags landen wir in Kahukui auf der Insel Maui. Als erstes müssen wir unseren Mietwagen holen. Auch hier ist es wieder ein Jeep. 

 

Wir haben eine Ferienwohnung in Kihei für den Rest unsere Reise gebucht. Die Unterkunft hat einen direkten Zugang zum Strand. 

 

 

Wir fahren in der Nähe noch zu einem Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Danach gehen wir in der Nähe zu einem Imbiss, wo es asiatische Gerichte gibt und nehmen diese mit in unsere Ferienwohnung. Beim Sonnenuntergang genießen wir unser Essen. 

12.11.2016 Maui - Strandtag

13.11.2016 Maui - Nakalele Point

Nach einem leckeren Frühstück auf unserem Balkon mit Blick auf das Meer, packen wir unsere Sache und fahren Richtung Lahaina los. Unterwegs stoppen wir immer wieder um Fotos von wunderschönen Stränden zu machen. 

 

Schnell ist ein Parkplatz gefunden und wir schlendern die Front Street entlang. Sie ist das Herz von Lahaina. Von hier hat man eine schöne Aussicht aufs Meer und die Nachbarinseln. Heute ist unter dem riesigen Banyan Tree (Baum) , das He U'i Cultural Arts Festival. Der legendäre Banyan-Baum ist der Blickfang und zieht jeden Tag hunderte von Menschen an. Der Baum hat ein Kronenumfang von 402 Metern und eine Höhe von 18 Metern. Sein Blätterdach überschattet fast den ganzen Platz vor dem Lahaina Courthouse, in welchem sich das Visitor Center und Galerien befinden.

Banyan Tree - National Historical Landmark
Landschaft bei Lahaina

Wir fahren weiter, vorbei an Ka'anapali, nach Kapalua. 

 

An sanft, auslaufenden Hängen der West Maui Mountains, zwischen malerischen Buchten und Ananasplantagen, liegen Luxushotels. Zwei Buchten, Honolua und Mokule'ia, wurden zu Naturschutzgebieten erklärt. 

 

Wir stoppen hier kurz und laufen zum Strand, welcher wunderschön und naturbelassen ist.

Wir wollen noch zum nördlichsten Punkt von Maui - dem Nakalele Point - und deshalb fahren wir nach kurzer Zeit weiter. Dort angekommen, stehen mehrere Personen und diskutieren. In der Zeit, wo sie die kurze Strecke zum Nakalele Point gelaufen sind, wurden 2 Fahrzeuge aufgebrochen. Die Polizei wurde schon informiert. Da jetzt wenig Gefahr war, liefern wir zum Nakalele Point.

Als wir wieder zurück kamen, war die Polizei schon anwesend. Wir fuhren aber gleich weiter, da es schon kurz vor Sonnenuntergang war.

 

Unterwegs gibt es dann noch einen kurzen Stopp zum fotografieren des Sonnenuntergangs

und gleich anschließend aus dem Auto eine Aufnahme des "Supermondes" welcher auch in Deutschland zu sehen war.

Auf dem Nachhauseweg fahren wir bei Pizza Hat vorbei und lassen auch heute wieder den Tag auf unseren Balkon bei einem guten Glas Wein und Pizza ausklingen, begleitet vom Meeresrauschen.

14.11.2016 Maui - Straße  nach Hana

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf unserem Balkon, machen wir uns auf den Weg zur Strasse nach Hana, welche den Rest von Maui mit den Regenwaldgebieten der Ostküste verbindet. Es ist ein großes Vergnügen, mit Jeep oder Cabrio auf dieser Straße zu fahren. Sie ist sehr kurvenreich und schmal. Vorbei an tosenden Wasserfällen, gehört die Küste zu den regenreichsten Regionen der Welt, mit üppiger, tropischer Vegetation.

 

Bevor die Hana Road beginnt, stoppen wir bei Pa'ia und beobachten die Kit - Surfer.

 

 

Wir fahren weiter und gleich zu Beginn der Hanna Road, steht rechts ein Verkaufswagen wo frische Früchte und Smoothies angeboten werden. Wir stellen unser Auto auf den kleinen Parkplatz und gehen in den dahinterliegenden Botanischen Garten. Als erstes zu einem Wasserfall. 

Wir fahren weiter und in einer Kurve steht ein Hawaiianischer Imbisswagen. Das sieht interessant aus. Schade das wir erst gegessen haben. Aber vielleicht steht er ja noch wenn wir zurück fahren. 

Fastfood auf Hawaiianisch

Nach dem kurzen Stopp, fahren wir durch bis nach Hana. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Von jeher war die Stadt wegen ihres traumhaften Klimas begehrt. Der Ka'uiki Head, der große Aschekegel an der rechten Seite der Bucht, diente als Festungsanlage.  

 

Wir rasten an der Hana Bay und fahren dann weiter. Leider ist das Hana Cultural Center and Museum geschlossen. Wir fahren weiter bis zu den Waikamoi Falls. 

An den Wasserfällen ist es uns zu voll und so kehren wir um und fahren zum Ortsrand von Hana zu Braddah Hutts BBQ, wo Bruder Hutt mittags in seinem Garten für alle Vorbeifahrenden grillt. Wir trinken einen Smoothie und essen Fisch - einfach nur lecker. 

Anschließend machen wir uns auf den Rückweg und fahren erneut diese kurvige Panoramastrecke mit ihren 54 Brücken und unzähligen Kurven, entlang der von dichten Urwald überwucherten Nordostküste Mauis. Es ist schon dunkel, als wir in unserer Ferienwohnung ankommen.

15.11.2016 Maui - Westküste

Nach dem Frühstück wollten wir an einen der zahlreichen wunderschönen Strände welche es an der Westküste gibt. Ich googelte nach dem Makena Beach und las das es ein halbes Jahr zuvor dort eine Haiattake mit tötlichem Ausgang gegeben hatte. Ich gab dann einfach mal unseren Strand an und da stand die Meldung, dass es am Vortag eine Haiattacke von einem Tigerhai auf einen Paddler gegeben hat. Das komische "Benehmen" an unserem Strand war uns auch schon aufgefallen. Die Leute standen zusammen und redeten, keiner war im Wasser. Die Polizei fuhr die ganze Küste ab und holte jeden aus dem Wasser mit Ansagen über ein Megaphon. 

 

Also beschlossen wir us die südlich gelegenen Strände von Maui anzuschauen. Als erstes fuhren wir zur Makena Bay. Einer naturbelassenen Bucht.

Die Keawala'i Church (1885) steht direkt am Meer, an einer kleinen, mit Palmen bestandenen Bucht. Die einmalige Lage macht sie für Hochzeiten besonders beliebt. Besucher sind willkommen. Sie sollten ihre Schuhe beim Betreten ausziehen. Die Sonntagsgottesdienste werden in hawaiianischer Sprache abgehalten.

Anschließend fahren wir zum Makena State Park

Makenas Big Beach ist vom Little Beach durch einen Felsvorsprung getrennt. Darüber muss klettern wer zum kleinen Strand will. Big Beach ist der Spitzname für den langen, sandigen Oneloa Beach südlich des Wailea Beach Marriott Resort.

 

 

Hier halten wir uns ca. 1 Stunde auf und genießen die Sonne. Weiter gehts, vorbei am Ahihi-Kina'u Natural Area Reserve, mit seiner spektakulären Lavalandschaft, welche Ergebnis des letzten Ausbruchs des Haleakala ist. Hier kann man wunderbar tauchen uns schnorcheln, aber uns ist nicht nach Haien zumute. 

 

Die südlich von Makena liegende Bucht La Pèrouse Bay wurde nach dem ersten Europäer benannt, der nach Maui kam. Ein Denkmal an der Straße erinnert an ihn, Die Bucht ist ideal zum Kajak fahren und Schnorcheln.  Wir wandern nur ein Stück die Küste entlang.

Es ist schon später Nachmittag, als wir uns entschließen zurück zu fahren. Unterwegs entschließen wir uns noch zum Abschluss zum Kealia Pond Wildlife Refuge zu fahren. Hierfür müssen wir die ganze Strecke zurück und durch Kihei hindurch. Von einem Board Walk kann man Vögel beobachten. 

Anschließend fahren wir zu unserer Unterkunft und beobachten von unserem Balkon aus den letzten Sonnenuntergang unserer Reise. Zum Stärkung gehen wir gegenüber ins Fischrestaurant zum Essen, ein wunderbarer Abschluss einer der schönsten Reisen, welche wir je erlebt haben. 

16.11.2017 Maui - Seattle

Abreisetag - Frühstück noch einmal auf unserem Balkon. Heute ist am Strand alles wie immer, es wird gebadet, vom Haiangriff merkt  man nichts mehr. 

Wir packen unsere restlichen Sachen zusammen und geben den Schlüssel ab. Um 11 Uhr fahren wir ab in Richtung Airport Kahului. Dort geben wir den Jeep ab und checken ein nach Seattle. Alles noch total easy, da ein Inlandsflug. Der Flug verläuft sehr ruhig und nach 5 Stunden landen wir in Seattle, wo wir von einem Shuttlebus zu unserem Motel am Rande von Seattle gebracht werden. Wir gehen nebenan noch bei Pizza Hut essen und fallen danach totmüde ins Bett. 

16.11.2017 Seattle - Frankfurt - Stuttgart

Wir stehen um 7:00 Uhr auf, packen zusammen und frühstücken im Motel. Danach fährt uns der Shuttleservice zurück zum Airport. Leider reicht die Zeit nicht aus um uns Seattle anzuschauen. Dies müssen wir auf eine spätere Reise verschieben. Nachmittags geht der Flieger nach Frankfurt. Auch dieses Mal in der Premium Economy. Wir dürfen an den langen Schlangen beim Einchecken vorbei und auch vorrangig einsteigen. Außerdem bekommen wir ein andere Auswahl an Essen und haben einen größeren Sitzabstand und Neigungswinkel der Rückenlehne. Nach nur 10 Stunden landet der Flieger in Frankfurt. 

 

Wir rufen unseren Shuttleservice zum Parkhaus an und nach einer halben Stunde sitzen wir schon in unserem Auto und fahren Richtung Stuttgart, wo wir kurz vor Mittag ankommen. 

Der Chatlag hält sich in Grenzen, sodass die Koffer noch ausgeräumt werden können und auch die ersten Ladungen Wäsche gewaschen. Einkaufen haben wir uns auch gespart, indem ich schon von Hawaii aus beim Rewe Bestellservice für nachmittags bestellt haben. 

 

Diese Reise war wieder einmal sehr schön, auf Inseln welche von Schönheit kaum zu übertreffen ist. Wir waren oft abseits der vielen Touristenpfade unterwegs und haben die Einsamkeit genossen. Außerdem war die Reise auch eine unserer kostenintensivsten welche wir je gemacht haben. Die Übernachtungen waren sehr teuer, wobei wir immer große Wohnungen zur Verfügung hatten, komplett ausgestattet. Beim Frühstück waren wir meist Selbstversorger, abends haben wir nur selten selbst gekocht und auswärts gegessen. Über den Tag gab es höchstens ein paar Snacks oder Smoothies, völlig ausreichend. Der Flug mit Condor in der Premium Economy hat den langen Flug erträglich gemacht und die Auswahl Frankfurt - Seattle war mit nur knapp 10 Stunden nicht zu lang. 

 

Schön das ihr unsere Reise begleitet habt - nächstes Mal geht es nach Westaustralien, vielleicht schaut ihr ja da auch vorbei. Aloha sagen Andrea und Karsten

 

 

Kosten:

 

Flüge zusammen 2.733.96 € also 1366,43 pro Person

Flug mit Kleinflugzeug über Kauai:

Flug über Vulkan auf Hawaii:

Übernachtungen:

 

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© Andrea Gebhardt