Unsere Reisen
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Oahu vom 29.10. - 02.11.2016

29.10.2016                                       Frankfurt-Seattle-Honolulu

Um 5.30 Uhr ist die Nacht zu Ende. Schlafen konnte ich schon lange nicht mehr, so wie immer vor einer großen Reise. Nur noch die Waschbeutel in die Koffer, kleines Frühstück und schon beladen wir unser Auto und fahren ab Richtung Frankfurt. Dort haben wir für die 3 Wochen einen Platz in einem Parkhaus mit Shuttleservice zum/vom Frankfurter Flughafen gebucht (www.parken-und-fliegen.de) Die Strecke ist staufrei und das Parkhaus schnell gefunden. Zusammen mit 3 weiteren Personen geht es zugleich zum Terminal 1. Wir haben bei Condor in der Premium Economy gebucht. Hier kann man mehr Gepäck mitnehmen, hat mehr Beinfreiheit, einen besseren Neigungswickel der Rückenlehne  und ein spezielles Menü. Außerdem ist das komplette TV/Filmpaket freigeschaltet.  Auch beim Anstellen beim Check Inn gibt es einen speziellen Schalter und daher geht es sehr schnell. Dann noch durch die Sicherheitsschleusse und ans Gate. Am Gate ist es sehr voll. Wir fragen nach dem Preis für ein Upgrate auf die Business Class - 450 € pro Person ist es uns das dann doch nicht wert. 

 

Pünktlich um 13:25 Uhr starten wir Richtung Seattle. Der Flug vergeht sehr kurzweilig, dank dem Bordprogramm. Ich schaue 2 Filme, lese oder spiele. In Seatlle holen wir unser Gepäck und geben es gleich wieder ab. Von da an ist es ja ein Inlandsflug. Dann noch die Immigration, geht auch sehr schnell, da wir da schon gespeichert sind. Mit 3 verschiedenen Bahnen geht es weiter zum Inland-Gate und nach 3 Stunden weiter nach Honolulu. Diesen Flug verschlafen wir fast komplett und landen um 22 Uhr.

 

Auch die Koffer haben es bis nach Oahu geschafft und per Shuttle geht es zu Alamo, wo wir unseren Mietwagen - wie immer einen Midsize SUV - aussuchen. Auch dieses Jahr soll es wieder ein Jeep werden. 

 

 

Dank des mitgebrachten Navis finden wir auch schnell unser heutiges Hotel "Ramada Plaza Waikiki" und beziehen in der 14. Etage unser Zimmer. Ohne noch was zu Essen, fallen wir totmüde in die Betten.

30.10.2016   Honolulu - Kailua

Wir sind, wie schon vermutet, um 4 Uhr wach. Nach dem Duschen packen wir die Koffer so das wieder jeder seinen eigenen Koffer hat. Für den Flug mischen wir die Sachen, falls doch mal ein Koffer nicht ankommt. 

 

Um 7 Uhr gehen wir nebenan zu IHOP zum Frühstück. IHOP kennen wir schon aus unseren anderen Amerikaurlauben und wissen das dort das Frühstück gut und günstig ist. Was wir vergessen ist eine Jacke, Klimaanlagen sind schrecklich :-(  Ein heißer Kaffee hilft aber und nach den Spiegeleiern und Pancakes mit Blaubeeren geht es uns gleich besser.

 

Auf geht es zum weltberühmten Waikiki Beach, keine 100m von uns entfernt. Zu so früher Stunde haben wir den Strand, jedenfalls anfangs, noch fast für uns allein. Wir schlendern im Wasser, genießen die Wärme und freuen uns das was kommen wird.

Wir laufen zurück und an der Hilton Lagune vorbei zum Jachthafen. Dort sehen wir auch unseren ersten Regenbogen auf Hawaii.

 

Wir kommen wieder am Hotel an und beschliessen nach einem kurzen Stopp noch weiter die Gegend zu erkunden.

Waikikis "Golden Mile" ist ein Mix aus westlicher, asiatischer und pazifischer Kultur mit täglich gut 65.000 Besuchern. In den Straßen trifft man auf Souvenir- und T-Shirt Verkäufer, Hochzeitsreisende, elegante Japanerinnen mit Prada-Taschen und Jungs mit Surfbrettern.

 

Wir wollen zum Royal Hawaiian Shopping Centre und dem Waikiki International Market Place. Hierfür müssen wir ein paar Straßen weiter laufen. Dort schauen wir uns nur um. Anschließend laufen wir wieder Richtung Beach und gehen zum Kuhio Beach. Dieser beginnt an der Statue Duke Kahanmokus im Herzen Waikikis nach Osten. Mittlerweile haben die Touristen die beiden Strände voll erobert. Wir gönnen uns hier unser erstes Shave-Ice.

 

Durch einen kleinen Park laufen wir zurück zum Hotel.

Danach geht es zurück zum Hotel. Wir müssen bis 11 Uhr auschecken. Koffer sind soweit schon fertig, noch ein Kaffee zwischendurch von der Rezeption, auschecken und Koffer ins Auto laden. Wir fahren Richtung Süden noch einmal durch Waikiki. Viel geplant ist für heute nicht, denn wir müssen bis spätestens 16 Uhr auf der Ostseite der Insel bei unserer Übernachtung sein.

 

Wir fahren auf der Küstenstraße aus Honolulu und danach auf die H1. Erster Stopp  die Halona Blow Hole.

 

Danach wollen wir zum Makapu'u Point. Da aber Sonntag war, bekamen wir keinen Parkplatz um zum Aussichtspunkt unterhalb  des Makapu'u  Leuchtturms zu wandern. Also fahren wir weiter zum Makapu'u Aussichtspunkt an der Straße. 

Da es schon ziemlich spät ist fahren wir weiter. Einen kurzen Stopp machen wir nur noch am Bellows Field Beach Park.

Am liebsten würden wir uns sofort in die Fluten stürzen, aber wir haben nicht viel Zeit, da wir um 16 Uhr an unserer Unterkunft sein müssen. Die nächsten 3 Tage werden wir  Kay's Ali'i Vacation Rental übernachten. Zum Glück haben wir das Navi. So finden wir recht schnell die Unterkunft, welche sich in einem Wohngebiet befindet. Es handelt sich hier um eine kleine Wohnung mit Wohn-/Schlafraum und Küchenecke, Bad/Toilette.  

Wir packen die Koffer in Wohnung und fahren ins Zentrum um ein paar Sachen einzukaufen. Anschließend fahren wir Richtung Strand und essen Pizza an einem kleinen Stand. 

 

Ende Tag 2

 

31.10.2016 Kailua - vom Osten zur NordWestspitze der Insel

Die Nacht war sehr unruhig und wieder waren wir um 5 Uhr wach. Genau richtig um unseren ersten Sonnenaufgang am Meer zu erleben. Also kurz Duschen, rein in die klamotten und ab per Auto an den Strand. Für die frühe Zeit war schon sehr viel los am Strand. Eine kleine Gruppe Militär waren auch gerade mit ihrem morgendlichen Drill beschäftigt. Wir bleiben eine Weile am Strand, bis die Sonne ganz aufgegangen ist. 

Anschließend fahren wir ins Crepé Haus wo wir frühstücken.

Frisch gestärkt fahren wir los Richtung Norden, vorbei an dem Valley of Temple.

Wir fahren die Küstenstraße Richtung Norden weiter und haben vor einen der Hau'ula Trails zu laufen. Jeder der Trails ist etwa 4 Km lang und man benötigt in etwa 2 Stunden. Das ist machbar denken wir. Nur muss man erstmal den Startpunkt der Trails finden. Sie sollen am Ende der Ma'akua Road beginnen, hinter dem kleinen Ort Hau'ula. Beides finden wir, aber nicht den Startpunkt der Wanderungen. Etwas frustriert fahren wir weiter. Vorbei am Polynesian Cultural Center, welches uns zu touristisch ist. Karsten war dort bei seinem ersten Hawaiiaufenthalt. Der Eintrittspreis ist uns zu hoch. 

 

Wir fahren vorbei am Sunset Beach und halten am Pupukea Beach. Dort beobachten wir eine Weile die Windsurfer. 

Wir beschließen weiter zum Waimea Valley zu fahren. Das Waimea Valley ist ein traditionelle Landeinheit welche sich von den Bergen bis zum Meer erstreckt. Das Ökosystem ist ein Paradies für Pflanzenliebhaber und heute für Hawaiianer ein heiliger Ort. Hier gibt es 5000, teils sehr seltene tropische Pflanzenarten und man kann hier viele seltene Vögel beobachten. Im archäologischen Teil findet man Teile einer früheren Siedlung aus dem 15 Jahrhundert. 

 

Wir bezahlen das Eintrittsgeld und machen uns auf den Weg mit Endpunkt Wasserfall.

Die historische Siedlung

Pflanzen und Tiere im Waimea Valley

Wanderung zum Wasserfall

vom Eingang bis zum Wasserfall sind es ca. 1,5 km. Immer wieder zweigen Wege ab, welche immer wieder auf dem Hauptweg enden. Am Ende des Weges befindet sich ein Wasserfall. Hier kann man sogar baden - einfach mal hinter den Wasserfall schwimmen. Hierzu bekommt man eine Schwimmweste, also für die Sicherheit ist gesorgt. 

Wir brauchen so etwas nicht, die Natur selbst ist schön, zum Baden gibt es nun wirklich genug wunderschöne Strände auf der Insel. Wir halten uns kurz auf und laufen zurück. Man kann sich übrigens auch mit einem Golfcar für eine Entgelt fahren lassen. 

Am Auto angekommen, gibt es Müsliriegel als Imbiss. 

 

Wir beschließen bis zum Parkplatz des Ka'ena Point zu fahren. Der Ka'ena Point liegt am äußersten, westlichen Ausläufer O'ahus. Ein drei Kilometer langer, schattenloser Weg führt zu der felsigen Spitze. Am Parkplatz angekommen, liegen überall Scherben von eingeschlagenen Autoscheiben. Nein, das ist es uns dann noch nicht Wert. Ein paar Bilder später fahren wir weiter zur Dole Plantation. Die Dole Cannery wurde 1903 von James Dole neben seiner Ananansplantage in Wahiawa erbaut. Damals war sie die größte Obstkonservenfabrik der Welt. Heute ist hier ein riesiger Souvenirladen, wo eine vielzahl von Ananasprodukten verkauft werden. Es gibt einen Schaugarten und das größte Labyrinth der Welt. Auf insgesamt 2,7 Km Weglänge kann man durchs Areal irren. 

 

Wir schauen uns im Laden um, lernen wie eine Ananas professionell zerlegt ist, wissen jetzt wie man die Reife erkennt. Anschließend gibt es noch ein leckeres Eis.

 

Wir fahren danach Richtung Honolulu und über die Berge zurück nach Kailua.

In Kailua angekommen, entscheiden wir uns für Essen beim Mexikaner. Danach schnell nach Hause - heute ist Haloween - uhhh ganz schön was los und toll geschmückte Häuser.

01.11.2016 Kailua - WestKüste und über den Norden zurück 

Heute haben wir vor die Westküste zu erkunden. Nach dem Frühstück, welches wir heute in einem sehr lauten und unterkühlten Diner zu uns nehmen, fahren wir los in Richtung Westen. An O'ahus sonniger, windabgewandter Küste gibt es nur wenige Restaurants und keine Souvenirläden. Hier leben vor allem Hawaiianer.

 

Wir fahren erst auf dem H3, dann auf dem H1 bis zum Ende. Anschließend farhen wir auf der 93 weiter bis zum Ende. Hier befindet sich ein Parkplatz und der Beginn des Wanderwegs zum Ka'ena Point. Er ist der äußerste westliche Ausläufer O'ahus, karg und bergig. Ein drei Kilometer langer, schattenloser Weg führt zu der felsigen Spitze. Warnung aus unserem Reiseführer lässt uns vorsichtig sein. Natürlich sehen wir gleich die Scherben von zerschlagenen Autoscheiben.  Mit gemischten Gefühlen laufen wir trotzdem Richtung Ka'ena Point, aber nur so weit, bis wir in der Ferne den Leuchtturn sehen können. Auch so war es eine Wanderung durch eine interessante Landschaft. Unser Autochen ist zum Glück noch heile. 

Wir beschließen noch einmal in den Norden der Insel zu fahren, nach Hale'iwa. Durch dieses frühere Plantagenstädtchen waren wir gestern nur durch gefahren. In der Hauptstraße des kleinen Städtchens befinden sich Galerien, Shops, Restaurants und Cafés. Außerdem wollten wir bei Matsumoto das original Shave Ice essen. Das was wir in Honolulu gegessen hatten, war viel zu grobes Eis. Shave Ice ist feingeraspeltes Wassereis in exotischen Geschmacksrichtungen, welche in Form von Sirup über den geraspelten Schneeball gegossen werden. Wir gönnen uns ein großes Eis und sind nicht allein. Ein lange Schlange, hauptsächlich mit Menschen asiatischer Herkunft, reihen sich um ein leckeres Shave Ice zu kaufen. Wir halten uns ca. eine Stunde auf.

Anschließend fahren wir weiter über die Nordspitze und halten noch an verschiedenen Stränden. Wir fahren auf der Strecke, welche wir am Vortag gefahren sind nach Kailua. Wir kommen kurz nach Sonnenuntergang an und entscheiden uns noch einmal Pizza in Nähe des Strandes zu essen. Es ist unser letzter Abend auf O'ahu, das heißt schon wieder packen. Morgen geht es weiter zur nächsten Hawaii-Insel.

02.11.2016 O'ahu - Kauai

Kurz nach Sonnenaufgang stehen wir auf und packen zusammen. Danach geht es ins Städtchen zum Frühstücken. Heute gibt es mal wieder Pancakes, mmhhh lecker. 

 

Anschließend fahren wir Richtung Honolulu. Unterwegs fahren wir noch einmal einem Hinweis zu einem Ausblick. Dort wollen sie uns für einen kurzen Blick ins Tal einen Eintritt abknöpfen, aber nicht mit uns. Wir suchen uns auf dem Parkplatz noch eine Stelle, wo man ein einigermaßen Bild schießen kann und fahren zurück. 

 

Weiter geht es zu Alamao unseren SUV abgeben. Das geht recht schnell und der Shuttle Bus zum Flughafen steht auch schon da. 

 

Zügig geht es zum Flughafen. Dort checken wir selbst ein. Ein Koffer ist etwas zu schwer und würde uns 25 $ kosten. Also öffnen und die Wanderschuhe in unseren Rucksack gepackt. Schon ist das Problem gelöst. Eine Stunde später sitzen wir im Flieger nach Kauai. 

Hier geht es weiter auf der Insel Kauai.

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© Andrea Gebhardt